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Für die Ausstellung "Häusergeschichte(n) im Architekturmuseum Schwaben (10.12.2009 - 28.02.2010) und den begleitenden Katalog wurden insgesamt 23 Wohnhäuser im ganzen Stadtgebiet Augsburgs genauer untersucht. Der Bogen spannt sich vom mittelalterlichen Handwerkerhaus bis hin zu modernen Wohnanlagen des 20. Jahrhunderts, vom Wohnquartier der Textilarbeiter bis zur herrschaftlichen Villa des Großindustriellen. Dargestellt wurden die folgenden "Häusergeschichte(n)":
Am Brunnenlech 29 // Handwerkerhaus // vor 1440 // Lechviertel Maximilianstraße 48 // Patrizierhaus // 16. Jhdt. // südliche Altstadt Lange Gasse 2-4 // Handwerkerhäuser // Neubau 1987 // Kreuzviertel Am Eser 21 // Handwerkerhaus // 1635 // Ulrichsviertel Martin-Luther-Platz 5 // Palais // Bankgebäude Neub. 1954755 // Altstadt Löwenstraße 10 // Arbeiterwohnhaus / Bäckerei // um 1870 // Pfersee Am Silbermannpark 2 // Fabrikantenvilla // 1875 - 80 // Spickel-West Stettenstraße 20 // Großbürgerliche Villa // 1878/83 // Beethovenviertel Konrad-Adenauer-Allee 25 // Mietshaus // 1888 // südliche Altstadt Hochfeldstraße 2 // Mietshaus // 1899 // Bismarckviertel Proviantbachstraße 18 // Mehrfamilienhaus // 1905 // Textilviertel Frölichstraße 5 // Großbürgerliche Villa // 1910/11 // Stadtjägerviertel Rosenaustraße 37 // Mehrfamilienhaus // 1911 // Thelottviertel Im Eigenen Heim 25 // Doppelwohnhaus // 1922 // Lechhausen Lessingstraße 19 // Großes Einfamilienhaus // 1922 - 24 // Bismarckviertel Langenmantelstr. 26-28 // Werkswohnanlage // 1923/24 //Stadtjägerviert. Schillstraße 80 // Kommunaler Wohnhof // 1927/28 // Lechhausen Rosenaustraße 70-74 // Kommunaler Wohnhof // 1930/31 // Rosenauv. Gentnerstraße 11 // Einfamilienhaus // 1932 // Spickel Lange Gewanne 25 // Kleinsiedlerhaus // 1935 // Bärenkeller-Nord Von-Richthofen-Straße 30-34 // Mietwohnungsbau // 1936/37 // Hochfeld Am Köpfle 3 // Zweifamilienhaus // 1950 // Göggingen, Schafweidsiedl. Schießgrabenstraße 8a // Mietwohnhochhaus // 1954 // Beethovenviertel
Da in der Ausstellung und im Begleitkatalog nur eine exemplarische Auswahl an Gebäuden mit kompakten Texten präsentiert werden konnte, entstand die Idee, weitere, ausführlichere, wissenschaftlich fundierte Häusergeschichten nach und nach im Internet zu veröffentlichen – grafisch ansprechend gestaltet, mit Nachweis der jeweils verwendeten Materialien und Literatur. Derzeit sind sieben Objekte, die auch in der Ausstellung zu sehen waren, unter www.haeusergeschichten-augsburg.de präsent.
Die kleine Auswahl soll zu weiteren Recherchen anregen, das Thema ist schier unerschöpflich. Je tiefer man dabei in die Geschichten der Häuser eindringt, umso besser versteht man seine Stadt, deren Historie und damit auch die eigene Gegenwart. Jede/r Interessierte ist eingeladen, neue Häusergeschichten vorzuschlagen, die dann auf dieser Homepage publiziert werden können. Es bleibt zu hoffen, dass im Lauf der Zeit ein breites Spektrum Augsburger Wohnhäuser mit ihren jeweils eigenen Geschichten nacherlebbar wird. Vielleicht entsteht aus der Vielfalt der Augsburger Häusergeschichten sogar eine Gesamtgeschichte Augsburgs und seiner Bewohner.
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